Das
Doppelhaus wurde in einem typischen Neubaugebiet einer Kieler
Umlandgemeinde errichtet. Durch die Aneinanderreihung zweier
identischer winkelförmiger Baukörper entstehen zwei
abgeschlossene Innenhöfe. Diese Innenhöfe sind so
voneinander
getrennt, daß sie ein Maximum an Privatheit bieten, welche
bei
üblichen Doppelhausgrundrissen nicht gegeben ist. Hierdurch
weisen
die Häuser die Qualitäten eines freistehenden
Einfamilienhauses auf.
Da die Häuser als Alterswohnsitz zweier Paare dienen wurde
wert
darauf gelegt, die Wohnfläche bei grosszügiger
Wohnqualität möglichst gering zu halten. Der offene
Grundriss
ist soweit flexibel, dass für den Fall einer
Pflegebedürfdigkeit eines Partners/Partnerin das Schlafzimmer
ins
Erdgeschoss verlegt werden kann. Die vorgeschriebene eingeschossige
Bauweise und der Wunsch des Bauherrn nach vollen Raumhöhen
führten zur Verzahnung zweier Baukörper
unterschiedlicher
Geschossigkeit. Eine grosszügige offene Raumfolge im
Erdgeschoss
schafft vielfältige räumliche Bezüge und
Blickbeziehungen. Auf einer relativ kleinen Fläche entsteht so
ein
grosszügiges Raumgefühl, welches durch die
Einbeziehung der
Innenhöfe über bodentiefe Fensterelemente in den
Aussenraum
erweitert wird. |
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